TYPO3 hilf im letzten Schritt, die Daten den Nutzern zur Verfügung zu stellen. Dies ist ebenfalls der Schritt, den mich am meisten interessiert, da ich hoffe in Zukunft Weboberflächen zu konzipieren und zu testen.
TYPO3 ist ein häufig genutztes Content Management System. Für TYPO3 gibt es viele Erweiterungen. Eine davon ist TYPO3-find, welche besonders für das Erstellen von Katalogoberflächen geeignet ist.
Wir begannen mit der Aufgabe, TYPO3 zu installieren. Unter Linux gibt es jedoch kein Installationspaket, also mussten wird die für TYPO3 benötigten Komponenten wie Webserver, Datenbank und PHP manuell installieren. Diese drei Begriffe führen dazu, dass ich ein Lächeln auf den Lippen habe, da ich mich letztes Semester lange mit PHP auseinandergesetzt habe und die Sprache in mein Herz geschlossen habe.
Die Installation war nicht besonders schwierig, jedoch ziemlich zeit intensiv. Zuerst mussten wir die benötigten Pakete (Apache, MySQL, PHP und Composer) installieren. Dies klappe leider nicht so gut wie erhofft. Die Lösung wurde allerdings schnell gefunden. Die Quellen waren nicht auf dem aktuellen Standort und wurden nicht gefunden. Nachdem wir diese aktualisiert hatten, klappte es ohne Probleme. Bei der Installation von MySQL mussten wir ein Root-Passwort vergeben. Danach konfigurierten wir MySQL. Dort mussten wir ebenfalls ein Passwort erstellen. Der nächste Schritt war die Konfiguration von PHP und danach folgte die Installation von TYPO3 mit dem Tool Composer. Danach folgte die Konfiguration von TYPO3 mit dem Installationsassistent.
Dies war jedoch noch nicht das Ende der Reise, da wir schlussendlich noch TYPO3-find konfigurieren mussten. Zum Schluss jedoch stand der Katalog, noch ohne Layout und Design, aber die Daten waren alle vorhanden.
Der nächste Schritt bestand daraus, eine weitere Facette zu erstellen. Dies ging ganz einfach. Problematisch ist, dass Einträge, welche unbekannt sind, bei den Facetten nicht dargestellt werden. Felder, welche aus mehreren Begriffen bestehen (wie Autoren) werden gesplittet, was ziemlich unschön ist.
Aus Autor “Einstein, Albert (1879 – 1955)” entstehen die folgenden Einträge in der Facette:
- Einstein
- Albert
- 1879 – 1955
Dies ist nicht nur unschön, es ist ebenfalls unnütz.
Nach der Mittagspause versuchten wir das Design des Katalogs zu verbessern. Versucht ist hier das Schlüsselwort, da das index.html oder index.php File so gut wie unauffindbar war und wir so kein CSS-File erstellen konnten.
Die Suche danach war ziemlich frustrierend. Wir fanden ein File namens index.php, dies bestand jedoch aus drei Zeilen und verwies auf ein anderes File. Super, dachten wir da, wir müssen nur dieses File finden. Leider hatte diese File nur etwa 10 Zeilen, also nicht wirklich eine Steigerung. Danach haben wir die Suche aufgegeben…
Nach dem heutigen Tag wir jedoch klar, wieso Bibliotheken Primo oder Vufind benutzen. Die Erstellung eines eigenen Katalogs mit Daten herunterladen, über OpenRefine zu TYPO3 ist ziemlich aufwändig.
Mit Vufind kann man leicht selber einen Katalog erstellen, man hat einfach keine Kontrolle über die Daten. Primo kostet, jedoch wird alles angeboten und man muss nichts selber erledigen.
Zum Schluss befassten wir uns noch mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung, welches wir kurz in einem alten Modul angesprochen hatten. Wichtige Punkte sind:
- eine HTML Seite mit einer permanenter URL pro Datensatz
- bei vielen Katalogen wird keine neue Seite für die Details erstellt
- RDFa oder schema.org benutzen (https://coffeecode.net/rdfa-and-schemaorg-all-the-library-things.html)
- Google kann somit schnell und einfach die wichtigsten Inhalte der Webseite herausfinden (Knowledge Graph)
Bibliotheks- und Archivinformatik 